August 2015. Nach einer Idee des Künstlers Gunter Demnig wird in Österreich und vielen europäischen Staaten mit kleinen "Stolpersteinen" vor den Wohnhäusern der Opfer die Erinnerung an ihre Vertreibung und Vernichtung im Nationalsozialismus lebendig gehalten. Mittlerweile gibt es in ganz Europa bereits etwa 50.000 solcher Gedenksteine an Juden, Zigeuner, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Zeugen Jehovas und Euthanasieopfer im öffentlichen Raum.
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Juli 2015.
Noch in Arbeit!
Jänner 2015. Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. An diesem Tag wird daher weltweit der Opfer des Holocausts
gedacht. Auch Architektur und Kunst haben sich immer wieder mit dieser Thematik auseinander gesetzt, teils mit spektakulären, beeindruckenden und berührenden Ergebnissen. Zwei der
herausragenden Architektur-Kunst Gestaltungen sind in Berlin zu sehen. Zum einen das Jüdische Museum Berlin mit der Libeskind-Architektur und zum anderen das Stelenfeld des Denkmals für die
ermordeten Juden Europas.
Jüdisches Museum Berlin
Die moderne Architektur des Libeskind-Baus, Altbau, Exilgarten, Holocaust-Turm und Garten sind seit der Eröffnung 2001 zu einem Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt geworden: Mit einer Dauer- und Sonderausstellungen, dem Rafael Roth Learning Center und Kunst-Installationen.
Between the Lines
Der Architekt Daniel Libeskind hatte 1989 den Wettbewerb für den "Erweiterungsbau des Berlin Museums mit Abteilung Jüdisches Museum" gewonnen. Zehn Jahre später wurde der von ihm gestaltete
Neubau mit dem Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet. Die bis heute ungebrochene Faszination für den bereits 1998 fertig gestellten, mit Titanzink verkleideten Bau spürten wohl auch die knapp
350.000 Besucher, die sich das noch leere Museumsgebäude bereits vor der Eröffnung des Jüdischen Museums Berlin im September 2001 ansahen.
Der Architekt
nannte seinen Entwurf "Between the Lines", da zwei Linien für das Spannungsfeld jüdischer Geschichte in Deutschland stehen: Die eine verleiht dem Haus die charakteristische Zickzackform, die
andere verläuft gerade und durchstößt das gesamte Gebäude. An den Schnittstellen beider Linien sind an fünf Stellen leere Räume - etwa 24 Meter hoch, nicht klimatisiert und weitgehend ohne
künstliche Beleuchtung.
Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9 -14, 10969 Berlin
Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Dieses Denkmal im Zentrum Berlins, gleich hinter dem Hotel Adlon Kempinski, gilt als zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands. Es besteht aus aus einem Stelenfeld mit 2.711 unterschiedlich großen, grauen Betonquadern und aus dem Ort der Information mit einigen Ausstellungsräumen:
Stelenfeld und Ort der Information
Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Gedenkstättenportal
Aktuelle und historische Informationen zu Gedenkstätten, Museen und Denkmälern
Quellen:
1. Folder ...
2. Folder "Informationen. Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Ort der Information".
3. Presseunterlagen von www.jmberlin.de und www.stiftung-denkmal.de.